Nach tödlichem Schießunfall in Afghanistan Bewährungsstrafe für Ex-Bundeswehrsoldat

Gera (RPO). Wegen eines tödlichen Schießunfalls in Afghanistan ist ein 21-jähriger Ex-Soldat zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht Gera sprach ihn am Mittwoch der fahrlässigen Tötung und des Ungehorsams in einem besonders schweren Fall schuldig.

 Der 21-jährige Angeklagte wurde zu einer Bewährungsstrafe wegen eines tödlichen Kopfschusses verurteilt.

Der 21-jährige Angeklagte wurde zu einer Bewährungsstrafe wegen eines tödlichen Kopfschusses verurteilt.

Foto: dpa-Zentralbild, dpa

Nach Überzeugung der Kammer hatte der Angeklagte bewusst den Abzug seiner Waffe betätigt.

Durch den Schuss war ein 21-jähriger Soldat aus Bayern tödlich verletzt worden.

Die Verteidigung hatte eine Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren beantragt, die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren.

(apd)
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