In Bayern Betrunkener Baggerfahrer geht nach Kündigung auf Zerstörungstour

Nürnberg · Einem Baggerfahrer aus Bayern wurde gekündigt – und er demolierte daraufhin verschiedene Gegenstände. Der Mann richtete einen Schaden von 30.000 bis 50.000 Euro an. Was über den kuriosen Vorfall bekannt ist.

Den Baggerfahrer machte die Kündigung offenbar so wütend, dass er Gegenstände demolierte. (Symbolbild)

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Nachdem er gekündigt wurde, hat sich ein Baggerfahrer in Bayern auf Zerstörungstour begeben und auf 200 Metern Kabelschächte, Betonhalterungen und eine Signalzeichenanlage demoliert. Der Schaden beträgt 30.000 bis 50.000 Euro, wie die Bundespolizei in Nürnberg am Freitag mitteilte. Der 49-Jährige arbeitete demnach für ein Subunternehmen am Bahnhof Ipsheim.

Nach der Kündigung sei er am Donnerstagabend mit seinem privaten Auto zu dem Bahnhof gefahren, der zwischen Nürnberg und Würzburg liegt. Dann habe er mit dem Bagger die Gegenstände beschädigt, hieß es weiter. Erst als der Geschäftsführer und ein Vorarbeiter eingegriffen hätten, sei er gestoppt worden.

Die beiden hätten ihn dann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Ein Alkoholtest bestätigte, dass der Mann betrunken war. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und gemeinschädlicher Sachbeschädigung, der 49-Jährige muss sich außerdem wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.

(sku/AFP)