Knut soll Kasse füllen Berliner Zoo sichert Namensrechte

Hamburg (RPO). Die Verantwortlichen des Berliner Zoos wittern großen Reibach. Eisbärbaby Knut hat bereits bei seinen ersten "öffentlichen" Auftritten für einen Hype gesorgt, nun erhofft sich der Zoo neben dem großen Besucheransturm auch hohe Einnahmen aus dem Verkauf von Knut-Souvenirs.

Alle lieben Knut
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Das berichtet die "Bild am Sonntag". Der Zoo habe sich deshalb bereits die Rechte an dem Namen gesichert. "Wir bringen bald tolle Knut-Produkte heraus, haben den Namen Knut als Marke schützen lassen", sagte Zoo-Vertriebsleiterin Vivian Kreft der Zeitung.

Experten glauben, dass der Zoo damit ein gutes Geschäft machen wird. "Eine Marke gewährt ihrem Inhaber ein ausschließliches Recht. So kann er Dritte von der Benutzung der Marke ausschließen und die Vermarktung kontrollieren", sagte Markenanwalt Jens Steinberg von der Kanzlei Greyhills.

Friedrich Ullmann von der Merchandising-Firma "Ask Ullmann" sagte: "Der Preis von Knut-Shirts könnte bei 20 Euro liegen, Tassen könnten zehn Euro kosten. Die Hälfte davon geht direkt in die Zoo-Kasse." Er schätzt, dass jeder Fünfte der jährlich 1,5 Millionen Besucher ein Knut-Souvenir kaufen würde. Nach seiner Rechnung kämen mindestens zwei Millionen Euro zusammen.

(afp)
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