Baden-Württemberg Ministerpräsident Kretschmann in Autounfall verwickelt

Möckmühl/Stuttgart · Der Dienstwagen des baden-württembergischen Ministerpräsidenten ist am Montagabend auf der A 81 in einen schweren Unfall verwickelt worden. Winfried Kretschmann blieb unversehrt. Es gab aber auch mehrere Verletzte - darunter ein einjähriges Mädchen.

 Winfried Kretschmann (Grüne) ist Ministerpräsident von Baden-Württemberg (Archivfoto).

Winfried Kretschmann (Grüne) ist Ministerpräsident von Baden-Württemberg (Archivfoto).

Foto: dpa/Christoph Schmidt

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat einen Verkehrsunfall unverletzt überstanden. Nach Auskunft eines Regierungssprechers war der Wagen des Regierungschefs am Montagabend auf der Autobahn 81 auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten, gegen die Leitplanke geprallt und dann auf der Standspur zum Stehen gekommen. Allerdings wurde der 33 Jahre alte Fahrer eines anderen Wagens nach Angaben der Polizei schwer verletzt, eine Frau auf dem Beifahrersitz erlitt leichte Verletzungen. Zudem wurde ein einjähriges Mädchen, das auf der Rückbank gesessen hatte, schwer verletzt. Ihr Wagen war kurz darauf an der gleichen Stelle zwischen Möckmühl und Boxberg ins Schleudern geraten und in ein Begleitfahrzeug aus Kretschmanns Kolonne gerutscht.

Den Angaben zufolge wurden zudem zwei Begleiter des Ministerpräsidenten leicht verletzt. Das Begleitfahrzeug und ein Streifenwagen der Polizei hatten hinter dem verunglückten Dienstwagen des Regierungschefs gestanden. „Meine ganze Sorge gilt den beiden Schwerverletzten“, sagte der baden-würtembergische Regierungschef am Dienstag in Tuttlingen. „Meine Gedanken sind natürlich bei ihnen.“

Kretschmann wurde laut seinem Sprecher anschließend mit einem Ersatzfahrzeug nach Stuttgart gebracht. Er hatte den Tag über diverse Termine in der Region Heilbronn absolviert. Kretschmann hat anschließend einen Teil seiner aktuellen Sommertour abgesagt. Im Anschluss an den Auftakttermin am Morgen in Tuttlingen werde er am Dienstag keine weiteren Termine des Tagesprogramms mehr wahrnehmen, sagte ein Regierungssprecher der dpa. Ob die Tour von Mittwoch bis Freitag wie geplant fortgesetzt werde, entscheide sich im Laufe des Tages.

(ahar/dpa)
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