Explosives Hobby eines 25-Jährigen Rätselhafte Detonationen in Bad Pyrmont aufgeklärt

Bad Pyrmont/Hameln · Die Polizei in Bad Pyrmont hat endlich die Ursache für wiederkehrende rätselhafte Explosionsgeräusche in den vergangenen Jahren geklärt. Die Beamten fassten einen 25-jährigen Mann, der zugab, aus Spaß Rohr- und Rauchbomben gebaut und gezündet zu haben.

 Ein Polizei-Blaulicht (Symbolbild).

Ein Polizei-Blaulicht (Symbolbild).

Foto: dpa/dpa, jan ggr iku

Auf seine Spur kamen sie durch ein Sendung von Materialien zum Sprengstoffherstellung, die er sich schicken ließ.

Bei einer Hausdurchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte demnach ein Labor in einer Garage, in dem der 25-Jährige aus an sich harmlosen chemischen Substanzen gefährliche Sprengstoffe mischte. Zudem stießen sie auf einen kleinere professionelle Cannabiszucht.

Laut Polizei gestand der polizeilich bereits bekannte Mann, dass er in den vergangenen Jahren mehrfach selbstgebaute Sprengkörper rund um seinen Wohnort gezündet hatte. Nach eigenen Angaben betrieb er dieses "Hobby" aus Spaß. Gegen ihn laufen Ermittlungen unter anderem wegen zahlreicher Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz.

Den Beamten zufolge gab es insgesamt sieben Zwischenfälle in den vergangenen Jahren. Dabei waren die Detonationen im ganzen Tal von Bad Pyrmont zu hören und ließen Fensterscheiben zittern. Der Ort der Zündungen konnte dabei nicht näher eingegrenzt werden.

(felt/AFP)
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