Fall in Augsburg Feuerwehrmann totgeschlagen – sechs Verdächtige aus U-Haft entlassen

Augsburg · Nach dem gewaltsamen Tod eines 49-Jährigen in Augsburg sind sechs der sieben Verdächtigen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Die Jugendkammer sah bei ihnen keinen dringenden Tatverdacht.

Nach dem Tod des Mannes hatte es in Augsburg zahlreiche Trauerbekundungen gegeben.

Nach dem Tod des Mannes hatte es in Augsburg zahlreiche Trauerbekundungen gegeben.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Das teilte das Landgericht Augsburg am Montag mit. Die Verteidiger der sechs Jugendlichen beziehungsweise jungen Erwachsenen hatten zuvor Haftbeschwerde eingelegt. Ihre Mandanten saßen wegen Beihilfe zum Totschlag in Untersuchungshaft. Sie waren am Nikolaustag auf dem Augsburger Königsplatz in einen Streit mit dem 49-Jährigen involviert gewesen, in dessen Verlauf ein siebter aus der Gruppe das Opfer mit einem einzigen Schlag getötet haben soll.

Der 17-Jährige, der die deutsche, türkische und libanesische Staatsbürgerschaft hat, sitzt weiterhin wegen Totschlags in U-Haft. Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt, auch weil das Opfer im Berufsleben Feuerwehrmann war. Auch ein Bekannter des Mannes wurde geschlagen und erheblich verletzt.

(lukra/dpa)
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