Ein Vater muss wegen schweren sexuellen Missbrauchs seiner Tochter für siebeneinhalb Jahre hinter Gitter. Innerhalb von fünf Jahren sei es zu 147 Übergriffen gekommen, stand am Montag für das Berliner Landgericht fest.

Deutschlands Staatsanwälte klagen einem Medienbericht zufolge über schwere Probleme wegen Überlastung.Prozesse drohten zu platzen, weil etwa Beweismaterial nicht mehr fristgerecht ausgewertet werden könne, berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk.

Seit Wochen beherrscht die Debatte um die islamfeindliche Bewegung "Pegida" die deutsche Öffentlichkeit. Während Kirchen und Parteien klar gegen die Bewegung Stellung beziehen, bekommt sie weiterhin Zulauf. Nun hat sich das Satiremagazin "Der Postillon" augenzwinkernd eingemischt.

Wegen Chemie-Rückständen im Viehfutter sind in Mecklenburg-Vorpommern 22 Betriebe für den Bio-Markt gesperrt worden. Das mit Pflanzenschutzmitteln verunreinigte, jedoch als "Bio" deklarierte Futtermittel eines niederländischen Händlers war im Oktober über den Hafen Brake (Niedersachsen) unter anderem an einen großen Mischbetrieb im Nordosten geliefert worden, wie Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Montag in Schwerin sagte. Zu den gesperrten Firmen gehörten Legehennen-, Milchvieh-, Kälber- und Mastschweinbetriebe. In anderen Bundesländern seien weitere 30 Unternehmen mit dem belasteten Futter beliefert worden, hieß es.

Nach dem gewaltsamen Tod von zwei Frauen in Lüneburg fahndet die Polizei mit Hochdruck nun auch europaweit nach dem Ehemann von einem der beiden erstochenen Opfer.

Beim Versuch, einen fremden Hund zu retten, ist ein Mann in Sachsen-Anhalt von der Strömung eines Flusses mitgerissen worden.

Blutat in Ulm: Nach einer Messerattacke unter Jugendlichen ist eine 17-Jährige ihren schweren Verletzungen erlegen. Ihr ebenfalls 17 Jahre alter Freund aus Niedersachsen steht unter dringendem Tatverdacht.

Bluttat in Lüneburg: Am Sonntag sind zwei Frauen erstochen aufgefunden worden. Die Polizei fahndet nach dem 31 Jahre alten Ehemann eines der beiden Opfer.

Wie mit den Anti-Islam-Demos umzugehen ist, treibt Kirchen und Politik um. Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider hat nun deutliche Worte im Streit um "Pegida" gefunden. Die Bewegung nennt er unchristlich.

Die Anti-Islam-Proteste schüren Fremdenfeindlichkeit; das ist zu verurteilen - so weit reicht der kirchliche Konsens. Wie aber mit den Teilnehmern umgehen? Schließlich laufen bei den Demos auch reichlich Christen mit.