Alle Deutschland-Artikel vom 24. Januar 2006
Babyleiche im Wald gefunden

Castrop-RauxelBabyleiche im Wald gefunden

Castrop-Rauxel (ddp-nrw). In einem Waldstück in Castrop-Rauxel ist am Dienstag die Leiche eines neugeborenen Mädchens entdeckt worden. Wie die Staatsanwaltschaft Dortmund und die Kreispolizeibehörde Recklinghausen mitteilten, hatte ein Forstarbeiter nahe einer Bahnlinie das tote Baby entdeckt. Da ein Kapitaldelikt aufgrund der Gesamtumstände nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde eine Mordkommission eingerichtet. Weitere Einzelheiten gaben die Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht bekannt. Zur Klärung der genauen Todesursache sollte die Leiche im Laufe des Abends obduziert werden.

"Todesengel von Wachtberg" engagiert und hilfsbereit

Mord im Altenheim"Todesengel von Wachtberg" engagiert und hilfsbereit

Bonn (rpo). Michaela G. soll neun alte Menschen in einem Pflegeheim in Wachtberg-Berkum bei Bonn getötet haben. Vor dem Bonner Landgericht muss sich der "Todesengel von Wachtberg" nun verantworten. Zeugenaussagen zufolge war die 27-jährige Pflegeassistentin stets fleißig und hilfsbereit. Sie habe sich "für die älteren Menschen sehr eingesetzt", sagte eine Krankenschwester vor Gericht aus.

Umgekippter Schweinetransporter blockiert A 3

OberhausenUmgekippter Schweinetransporter blockiert A 3

Oberhausen (ddp-nrw). Nach einem Verkehrsunfall mit einem Schweinetransporter ist die Autobahn 3 bei Oberhausen am Dienstag für mehrere Stunden gesperrt worden. Wie die Bezirksregierung Düsseldorf mitteilte, war ein mit 150 Schweinen beladener Lkw am Morgen gegen die rechte Leitplanke gefahren und umgestürzt. Dabei wurde der 40-jährige Fahrer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Da der umgestürzte Laster die Autobahn in Richtung Köln versperrte, mussten der nachfolgende Verkehr unter Aufsicht der Polizei wenden und zur nächstgelegenen Anschlussstelle zurückfahren. Etwa 40 bei dem Unfall verletzte Schweine wurden noch vor Ort von einem Veterinär getötet, die restlichen 110 Tiere wurden auf einen anderen Laster umgeladen. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 110.000 Euro. Nach Angaben der Bezirksregierung sollte die Sperrung bis 17.00 Uhr andauern.

Moslemische Zweitfrau ohne Aufenthaltserlaubnis

GerichtsurteilMoslemische Zweitfrau ohne Aufenthaltserlaubnis

Lüneburg (AFP). Eine Zweitehefrau nach moslemischen Ritus und ihr Kind haben keinen Anspruch auf eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg. Im vorliegenden Fall war die Zweitfrau unmittelbar vor der Geburt ihres Kindes aus dem Libanon nach Deutschland gekommen, um hier mit ihrem Mann, dessen Erstfrau und den fünf Kindern aus dieser Ehe zusammenzuleben. Die Stadt Salzgitter lehnte aber die Aufenthaltserlaubnis für die Frau und den Sohn mit der Begründung ab, es fehle der islamischen Mehrehe an Schutzwürdigkeit. Diese Entscheidung der Stadt bestätigte nun das OVG, nachdem zuvor das Verwaltungsgericht Braunschweig der Klägerin noch Recht gegeben hatte. bestätigt. Eine Revision gegen das Urteil ließen die Lüneburger Richter nicht zu. (Az.: 10 LB 84/05)

Millionenschaden bei Fabrikbrand in Bayern

Millionenschaden bei Fabrikbrand in Bayern

Amberg (AP). Beim Brand einer Fabrikhalle im oberpfälzischen Muggenthal ist ein Schaden in Höhe von 1,5 Millionen Euro entstanden. Das Feuer brach nach Angaben der Polizeidirektion Amberg am späten Montagnachmittag in einem Härteofen der kunststoffverarbeitenden Firma aus. Die Halle, in der mehrere Maschinen standen und Kunststoffgranulat gelagert wurde, brannte vollständig nieder. Obwohl zur Zeit des Feuers 14 Arbeiter in der Werkshalle tätig waren, wurde niemand verletzt. Trotz der starken Rauchentwicklung habe keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden, teilte die Polizei weiter mit. Die genaue Brandursache war am Dienstag noch unklar.

Jedes fünfte Mädchen hat mit 14 Jahren Sex

UmfrageJedes fünfte Mädchen hat mit 14 Jahren Sex

München (rpo). Reichlich früh dran finden die einen, ganz normal denken die anderen. Tatsache ist, dass jedes fünfte Mädchen in Deutschland schon mit 14 Jahren ihr "erstes Mal" erlebt. Die Hälfte der Befragten fühlte sich zum Geschlechtsverkehr gedrängt.

Der eisige "Claus" regiert Deutschland
Der eisige "Claus" regiert Deutschland

SuperfrostDer eisige "Claus" regiert Deutschland

Essen (rpo). Der Winter führt in Deutschland weiterhin ein eisiges Regiment. Hochdruckgebiet "Claus" hat Deutschland fest im Griff. In Brandenburg erfror ein 63-Jähriger in seinem ungeheizten Haus, in Norddeutschland kam es zu schweren Bränden, als Hausbesitzer eingefrorene Leitungen auftauen wollten. In Stuttgart musste die Polizei festgefrorene Schwäne und Enten befreien.

"Entlassungsproduktivität" ist Unwort des Jahres
"Entlassungsproduktivität" ist Unwort des Jahres

Gewählt"Entlassungsproduktivität" ist Unwort des Jahres

Frankfurt/Main (rpo). Das Unwort das Jahres 2005 lautet "Entlassungsproduktivität". Das gab die Jury am Dienstag bekannt. Sie hatte aus knapp 1.100 Vorschlägen ausgewählt.

Geschäftsführer wegen Betrugs in Millionenhöhe vor Gericht

Geschäftsführer wegen Betrugs in Millionenhöhe vor Gericht

Köln (ddp-nrw). Der frühere Geschäftsführer eines Verleihs von landwirtschaftlichen Maschinen muss sich ab heute wegen schweren Betrugs vor dem Kölner Landgericht verantworten. Laut Anklageschrift hat der 39-Jährige mit Hilfe von fingierten Unternehmensbilanzen Darlehen und Kredite in einer Gesamthöhe von rund sieben Millionen Euro erlangt. Dazu soll der Mann weit überhöhte Umsatzzahlen angegeben und die Unterschrift eines Wirtschaftsprüfers unter den Bilanzen gefälscht haben. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft war der Beschuldigte mit den manipulierten Unterlagen bei sieben Banken in Köln, Bonn und Siegburg erfolgreich. Im achten Fall schöpften Bankmitarbeiter Verdacht, weil sie die Bilanz für nicht plausibel hielten.

Mehr als 700 Uhren in einer Mietswohnung
Mehr als 700 Uhren in einer Mietswohnung

Sammler Rolf StallMehr als 700 Uhren in einer Mietswohnung

Recke (rpo). Rolf Stall hat einen Tick, einen Sammlertick. Und der tickt ganz schön laut. So laut, dass seine Frau zwar nicht ihn aber die Objekte seiner Begierde aus der Wohnung verbannt hat. Rolf Stall nennt über 700 Wand- und Standuhren sein Eigen.