Zwölf Menschen durch Feuer verletztBrände halten Einsatzkräfte in Atem
Düsseldorf (rpo). Im Ruhrgebiet hatte die Feuerwehr am Freitag jede Menge zu tun. Insgesamt wurden bei Bränden in Gelsenkirchen, Kamen und Dortmund ein Dutzend Menschen verletzt, so die Polizei. Nach Angaben der Polizei wurden bei Wohnungsbränden in Kamen und Gelsenkirchen zwölf Menschen zum Teil schwer verletzt. Ein weiteres Feuer in einem Dortmunder Büro verursachte einen hohen Sachschaden. Wie die Kreispolizei in Unna mitteilte, war das Feuer in dem Kamener Mehrfamilienhaus aus zunächst ungeklärter Ursache im Dachgeschoss ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte alle zwölf Bewohner des Gebäudes retten. Der 20-jährige Mieter der Dachgeschosswohnung und ein drei Jahre älterer Nachbar erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Zudem kamen der Polizei zufolge sechs weitere Bewohner - darunter vier Kinder - zur Beobachtung in Kliniken. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 35 000 Euro. Die Ermittlungen dauern an. Feuer brach in der Küche ausEin schwerer Wohnungsbrand war auch in Gelsenkirchen-Horst zu vermelden. Der Polizei zufolge war das Feuer in der Küche des dritten Stocks eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Der 30-jährige Mieter der Wohnung, seine Ehefrau (27) und die dreijährige Tochter konnten sich selbst retten, mussten jedoch wegen Verletzungen in Krankenhäusern behandelt werden. Eine weitere Hausbewohnerin wurde ohnmächtig und musste ärztlich betreut werden. Wegen des Brandes wurden insgesamt vier Häuser evakuiert - 126 Mieter mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Das betroffene Haus wurde durch den Brand schwer beschädigt und war zunächst nicht mehr bewohnbar. Ein weiterer Brand beschäftigte die Einsatzkräfte in Dortmund. Dort war in einem Büro aus zunächst ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf rund 50 000 Euro. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.