Alle Deutschland-Artikel vom 25. Januar 2004
Wärter findet Fötus in Kläranlage

Staatsanwaltschaft in Ermittlungen eingeschaltetWärter findet Fötus in Kläranlage

Korbach (rpo). Ein Wärter hat in der Kläranlage in Willingen-Usseln einen toten Fötus gefunden. Der Mann machte eine Routinekontrolle, als er das Ungeborene im Kanalsystem entdeckte. Wie die Polizei in Korbach mitteilte, handelt es sich offenbar um ein Ungeborenes aus dem sechsten Schwangerschaftsmonat, dessen Geschlecht zunächst nicht eindeutig bestimmt werden konnte. Wie und wo genau der Fötus in die Kanalisation gelangte, stand ebenfalls noch nicht fest, doch kann dies laut Polizei nur in Usseln mit seinen 2.100 Einwohnern und derzeit rund 2.000 Winterurlaubern geschehen sein. Das Ungeborene wies keine Verletzungen auf, die auf Gewaltanwendung schließen lassen. In die Ermittlungen wurde die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Winter hält Deutschland im Griff

Polare KaltluftWinter hält Deutschland im Griff

Offenbach (rpo). In den kommenden Tagen hat der Winter Deutschland fest im Griff. Zunächst moderat, im Laufe der Woche sorgt polare Kaltluft zunehemend für winterliche Szenarien.Dabei ist das Wetter zum Wochenstart nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach vom Sonntag zu Beginn der Woche noch moderat und unspektakulär. Im Laufe der Woche sorgte dann polare Kaltluft und überwiegender Tiefdruckeinfluss für winterliche Szenarien bis in die tiefen Lagen. Der Montag bringt den Angaben nach eine Mischung aus Frühnebel, vielen dichten Wolken und einigen Auflockerungen. Im Nordosten, wo anfangs noch einige Schneeflocken fallen, stehen die Chancen auf ein paar Sonnenhappen am schlechtesten. Im Südwesten werden die Wolken im Tagesverlauf immer dichter, in den Abendstunden beginnt es zu schneien oder zu regnen. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen minus zwei und minus drei Grad im Raum Dresden und Görlitz und vier oder fünf Grad an Ems, Rhein und Ruhr. Am Dienstag hängen über dem Südwesten und Südosten Deutschlands dichte Wolken, zeitweise fällt auch in den tiefen Lagen Schnee. Im übrigen Deutschland ist es wechselnd wolkig mit einigen Lücken. An den Temperaturen ändert sich kaum etwas. Am Mittwoch ist es erneut wechseln bis stark bewölkt und es regnet oder schneit. Lawinenabgang in WendelsteinViele Baden-Württemberger konnten sich aber auch bereits am Wochenende über viel Schnee freuen. Auf dem Feldberg im Schwarzwald lagen am Sonntagmorgen 65 Zentimeter Schnee, davon vier Zentimeter Neuschnee. In Freudenstadt kamen zu den bisherigen 26 Zentimetern noch einmal fünf Zentimeter Neuschnee hinzu. In Bayern gab es sogar in der Landeshauptstadt München zehn Zentimeter Neuschnee. DWD- Meteorologe Jens Hoffmann betonte, ab Montagabend sei in großen Teilen Süddeutschlands mit weiteren Schneefällen zu rechnen. Nachts bestehe "immer Frostgefahr". Für Aufregung sorgte am Sonntag ein Lawinenabgang am Wendelstein. Die Polizei befürchtete zunächst Verschüttete im Skigebiet am "Hotelhang". Der Einsatz der Bergwacht konnte aber nach rund einer Stunde abgebrochen werden. Ein Polizeisprecher betontet: "Es gab weder Verschüttete noch Verletzte."

Düsseldorf: Große Aufregung am Airport

Maschine landete mit technischem DefektDüsseldorf: Große Aufregung am Airport

Düsseldorf (rpo). Alarm am Flughafen Düsseldorf: Technische Probleme an einer im Landeanflug befindlichen Maschine haben am späten Samstagabend für Aufregung gesorgt.Der Pilot des aus Paris kommenden Air-France-Airbus hatte dem Tower kurz vor der Landung eine Störung an den Landeklappen gemeldet, wie ein Flughafensprecher am Sonntag auf Anfrage berichtete. Das Flugzeug mit rund 30 Passagieren und 7 Crew-Mitgliedern an Bord sei aber sicher und ohne Probleme gelandet. Wie in solchen Fällen üblich, war nach der Meldung des Piloten der so genannte Bahn-Alarm ausgelöst worden, wie der Sprecher erläuterte. Die Flughafenfeuerwehr sei daraufhin an die Landebahn beordert worden. Auch die Berufsfeuerwehr Düsseldorf wurde alarmiert.