Fotos Amoklauf in finnischer Berufsschule
Der mutmaßliche Amokläufer Matti S. soll am Dienstagmittag in einer Berufsschule in Finnland neun Menschen erschossen haben. Das Foto zeigt ihn, wie er eine Waffe abfeuert. Es stammt aus einem undatierten Internet-Video.
Noch einen Tag zuvor soll S. von der Polizei verhört worden sein - wegen dieses Internet-Videos, in dem er eine Pistole auf die Kameralinse richtet. Das Video war unter anderem bei Youtube zu sehen.
Der 22-jährige Berufsschüler schoss an seiner Schule im finnischen Kauhajoki um sich.
Die Videos zeigen S. bei unterschiedlichen Schießübungen.
In den Videos posiert S. mit Waffen vor der Kamera.
Über die genaueren Motive des mutmaßlichen Täters herrscht allerdings nach wie vor Unklarheit.
Das Video bei YouTube ist inzwischen gesperrt.
Die Polizei war schnell mit einem Großaufgebot vor Ort, konnte aber nicht mehr rechtzeitig eingreifen.
Kaum noch ein Beamter ist kurz nach der Tat in der Polizeidienststelle, fast alle Diensthabenden sind ausgerückt.
Noch bis in den späten Nachmittag hinein sind Rettungswagen und Polizei an der Berufsschule.
Auch Feuerwehr und Rettungsdienste bleiben noch einige Zeit nach dem Amoklauf vor Ort.
Der Täter hatte einen Prüfungsraum gestürmt, in dem zur Tatzeit rund 20 Menschen waren.
Anschließend versuchte er, sich selbst zu erschießen. Das gelang ihm nicht, er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er später seinen Verletzungen erlag.
Die Polizei hat den Tatort abgesperrt.
Ein Polizist patroulliert vor einer der Absperrungen.
Schüler, Anwohner und Journalisten sammeln sich auf dem Gelände der Schule. Sie alle sind geschockt.
Die Fahne wird auf Halbmast gehisst.
Bei S. handelt es sich offenbar um einen Nachahmungstäter.
Erst im November hatte es einen Amoklauf in einer Schule gegeben, bei dem mehrere Menschen getötet wurden.
Die Ermittler sichern Spuren.
Ein Rettungssanitäter ist am Tatort eingetroffen. Die Zahl der Verletzten sei gering, heißt es.
Schüler sitzen nur rund eine Stunde nach den Schüssen auf dem Rasen vor dem Schulgelände. Sie sind fassungslos.
Am Abend trauern die Leute um die Opfer.
Sie zünden Kerzen auf dem Schulgelände an.
Noch immer wird das Gelände von der Polizei gesichert.
Einige Leute kommen zu einem Gedenkgottesdienst zusammen.
Der Mittwoch ist zum nationalen Tag der Trauer ausgerufen worden.