Hochwasser-Alarmstufe für Flüsse Am Wochenende droht Sturm

Offenbach (RPO). Zum Ende der Woche wird es in Teilen Deutschlands stürmisch. Für Sonntag kündigte der Deutsche Wetterdienst am Freitag in Offenbach ein "kräftiges Sturmfeld" an. Außerdem steigt die Hochwasserwarnung für Deutschlands Flüsse aufgrund des Tauwetters an.

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Am Samstag ist es wechselnd bewölkt, zum Teil kommt die Sonne hervor. In Küstennähe ist noch etwas Regen möglich. Im Nordosten erreichen die Temperaturen 3 bis 6 Grad, sonst 6 bis 13 Grad. Der Wind weht mäßig, im Westen teils frisch aus südwestlicher Richtung. Im Bergland kann es Sturmböen geben.

Orkanböen am Sonntag

Am Sonntag frischt der Wind im Laufe des Tages stark auf und dreht auf südwestliche Richtung mit teils schweren Sturmböen. Im Bergland sind orkanartige Böen möglich. Die Niederschläge breiten sich auf das ganze Land aus. Zum Teil sind im Südosten noch sonnige Abschnitte möglich. In der Nordhälfte bewegen sich die Höchsttemperaturen zwischen 3 und 6 Grad, ansonsten zwischen 7 und 11 Grad, am Rhein und südlich der Donau wird es örtlich bis 13 Grad warm.

In der Nacht zum Montag ist es stark bewölkt bis bedeckt, Richtung Süden teils auch aufgelockert. Insbesondere nördlich der Mittelgebirge regnet es, im äußersten Norden kann es schneien. Dort ist es um null Grad kalt, sonst zwischen fünf und einem Grad. Der Wind weht im Norden bis in den Mittelgebirgsraum stark bis stürmisch aus Südwest bis West mit möglichen Sturmböen auch in tiefen Lagen.

Ab Montag wieder kälter

Der Montag präsentiert sich ebenfalls unbeständig mit Schauern und Schnee. Die Temperaturen liegen im Nordosten bei zwei bis fünf Grad und ansonsten bei sechs bis elf Grad.

An mehreren Flüssen Mitteldeutschlands ist wegen des anhaltenden Tauwetters die Hochwasser-Alarmstufe 2 ausgerufen worden. Der Wasserstand der Unstrut, ein Nebenfluss der Saale, überschritt am Freitagmorgen in Sachsen-Anhalt den Richtwert, wie der Leiter der Hochwassermeldezentrale in Magdeburg, Frank Goreczka, mitteilte.

Hochwasser-Alarm an mitteldeutschen Flüssen

Auch die Weiße Elster habe die zweite Alarmstufe bereits am thüringischen Pegel Gera-Langenberg erreicht. Für die Schwarze Elster sei noch am Freitag damit zu rechnen. Laut Meldezentrale gibt es insgesamt vier Alarmstufen.

Das Tauwetter soll bei Höchsttemperaturen von sechs bis acht Grad auch in den nächsten Tagen anhalten, wie Goreczka sagte. Ob es zu einem Hochwasser kommt, hängt von zahlreichen Faktoren wie Niederschlag, Luftdruck und Temperaturanstieg ab.

(DDP/felt)
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