Erleichterung Alle 70 vermissten Deutschen leben

Berlin (rpo). Die 70 im Katastrophengebiet von New Orleans als vermisst gemeldeten Deutschen sind am Leben. Die deutschen Konsulate in Miami, Housten und Atlanta konnten zu allen Personen Kontakt herstellen, berichtete der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Walter Lindner, in Berlin.

 Unter den Todesopfern in den USA waren nach bisherigen Erkenntnissen keine Deutschen.

Unter den Todesopfern in den USA waren nach bisherigen Erkenntnissen keine Deutschen.

Foto: GETTY IMAGES NORTH AMERICA, AFP

Nach derzeitigen Erkenntnissen gebe es aber keine deutschen Todesopfer oder Verletzten.

Nach Angaben Lindners und von Regierungssprecher Béla Anda steht die angebotene deutsche humanitäre und technische Hilfe abrufbereit. Die von US-Botschafter William R. Timken am Wochenende an Kanzleramtschef Frank-Walter Steinmeier übergebene Bedarfsliste entspreche weitgehend dem deutschen Angebot. Vor allen würden Logistikexperten benötigt, aber auch Hochleistungspumpen, Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung, Generatoren, Notunterkünfte, Decken und medizinische Hilfe, Impfteams sowie Such- und Rettungsmannschaften.

Ein Spezialistenteam des Technischen Hilfswerks steht laut Bundesinnenministerium bereits startbereit und wartet nur noch auf die konkrete Anforderung aus den USA. Das deutsche Lazarettschiff befindet sich nach Angaben eines Verteidigungssprechers im Atlantik auf dem Weg zu einer Übung vor Ägypten, kann aber jederzeit nach USA umdirigiert werden. Ein Bundeswehr-Airbus mit weiteren 15 Tonnen Notverpflegung werde am (morgigen) Dienstag Richtung USA starten. 25 Tonnen waren bereits in die Katastrophenregionen geflogen worden.

(ap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort