Vier Wochen nach der Katastrophe Überflutete Orte im Ahrtal sind notdürftig wieder erreichbar

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Gut einen Monat nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal sind alle Orte über das Straßennetz zumindest notdürftig wieder erreichbar. Die Situation wird durch Räumarbeiten, provisorische Hilfswege und Behelfsbrücken aber fortlaufend weiter verbessert.

Flutkatastrophe in NRW: So sieht es in den Orten einen Monat danach aus
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So sieht es einen Monat nach der Flutkatastrophe in NRW aus

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Foto: dpa/Roberto Pfeil

Das teilte der Krisenstab in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) am Samstag mit. Im Bereich Dernau sei eine weitere Behelfsbrücke vom Technischen Hilfswerk (THW) eröffnet worden.

Am Samstag seien erneut mehr als 3000 Kräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, THW, Polizei und Bundeswehr im Schadensgebiet im Einsatz gewesen. Die Wiederherstellung der Infrastruktur mit Strom, Gas, Wasser und Abwasser sowie die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Duschen und Toiletten stünden weiter im Vordergrund.

Private Helferinnen und Helfer seien weiter willkommen, teilte der Krisenstab mit. „Das Ahrtal braucht weiterhin jede helfende Hand.“ Die Helfer-Shuttle-Unternehmen pendelten auch am Wochenende ins Krisengebiet und sorgten für die An- und Abreise.

Bei der Flut im Ahrtal waren 133 Menschen ums Leben gekommen, 766 wurden verletzt. Es werden noch drei Menschen vermisst. Am 14. und 15. Juli hatte extremer Starkregen eine Flutwelle ausgelöst und weite Teile des Tals unter Wasser gesetzt und zerstört.

(felt/dpa)
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