Agent "Klostermann" lieferte Informationen BND hat offenbar auch Axel Springer bespitzelt
Berlin · Obwohl der Bundesnachrichtendienst (BND) im Inland eigentlich nicht spionieren darf, hat er einem Medienbericht zufolge jahrelang den Verlag Axel Springer ausgespäht.
22.11.2014
, 09:26 Uhr
Dabei seien vertrauliche Informationen über das Unternehmen und den Verleger selbst gesammelt worden, berichtet die "Bild"-Zeitung" unter Berufung auf ihm vorliegende Akten des deutschen Auslandsgeheimdienstes. Demnach habe der BND insgesamt sieben Quellen bei Springer "abgeschöpft", obwohl der Geheimdienst im Inland nicht tätig werden darf.
Ein Informant mit dem Decknamen "Klostermann" habe dem BND regelmäßig vertrauliche Informationen aus dem Verlag geliefert, darunter personelle Pläne.