Start der Sonderfahrkarten Ab sofort mit dem 9-Euro-Ticket günstig durch ganz Deutschland reisen

Ab dem 1. Juni geht es los: Heute können Passagiere erstmals ihre bereits schon vor Tagen gekauften 9-Euro-Tickets für Fahrten im Öffentlichen Personennahverkehr einsetzen. Bis jetzt sind bereits über sieben Millionen Tickets für den bundesweiten Nahverkehr verkauft worden. Geplant ist das 9-Euro-Ticket als dreimonatiges Experiment. Die Vorfreude vieler Menschen in Deutschland auf das günstige Ticket für Bus und Bahn ist groß.
Fahrgäste steigen am frühen Morgen aus einer Regionalbahn am Hauptbahnhof in Hamburg.

"Gute Laune ist heute genau meine Schiene" und "Für gute Laune ist der Zug heute abgefahren" steht auf Werbematerial der Bahn im Erfurter Hauptbahnhof. Bei Bussen und Bahnen hat die Rabattaktion mit dem 9-Euro-Ticket begonnen.

In Erfurt lief die Aktion ohne Chaos an. Die Deutsche Bahn sprach von einer ruhigen Verkehrslage.
Fahrgäste steigen aus einem Regionalexpress im Erfurter Hauptbahnhof.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing sagte am Dienstag: „Im Herzen der Menschen in Deutschland hat das Ticket bereits jetzt einen festen Platz.“ Es sei natürlich klar, dass viele Menschen es nutzen werden, ergänzte er.
Reisende warten mit ihrem Gepäck auf einem Bahnsteig am Hauptbahnhof in München. Am ersten Geltungstag des 9-Euro-Tickets sind die Fahrgäste im Berufsverkehr am Mittwochmorgen weitgehend reibungslos ans Ziel gekommen. In München berichteten die Verkehrsbetriebe von einem normalen Betrieb.

„Wir haben eine Auslastung von 80 Prozent im Vergleich zu Vor-Coronazeiten. Insofern sind da auch noch Kapazitäten da. Natürlich kann es sein, dass punktuell ein Zug oder eine Bahn mal überfüllt ist. Das haben wir zu normalen Zeiten aber auch, wenn es sich um Stoßzeiten handelt.“ sagt Volker Wissing.
Reisende stehen am Hauptbahnhof vor einem Infoschalter der Deutschen Bahn.

Zahlreiche Menschen kommen mit einem Regionalzug am Hauptbahnhof in München an.

Verkehrsbetriebe rechnen damit, dass etwa 30 Millionen Fahrgäste pro Monat das 9-Euro-Ticket nutzen werden. Zum Vergleich: In Deutschland leben etwas mehr als 80 Millionen Menschen.
Reisende kommen mit einem Zug der Linie RE6 aus Hamburg-Altona am Bahnhof Westerland auf Sylt an.

In Wernigerode, Sachsen-Anhalt, steht auf dem Anzeigendisplay einer Kasse in der Servicestation der Harzer Schmalspurbahnen GmbH der Preis für ein 9-Euro-Ticket. Die Fahrscheine gelten auch auf dem Streckennetz der HSB - mit Ausnahme der Brockenstrecke.

Auf einem Bildschirm an einem Gleis im Frankfurter Hauptbahnhof wird die Nachricht „Nachfrage groß: RMV hat 9-Euro-Ticket bereits über 300 000-mal verkauft“ angezeigt.

Wie voll die Züge und Busse durch das 9-Euro-Ticket werden, ist noch nicht vorherzusehen. „Wir haben keinen blassen Schimmer“, sagte ein Bahn-Chef neulich. Bisher heißt es aus vielen Städten, dass es am Mittwochmorgen keinen großen Ansturm auf die öffentlichen Verkehrsmittel gegeben habe.
Fahrgäste sind an einem Gleis im Frankfurter Hauptbahnhof unterwegs.

Neun Euro in Münzen liegen in einer S-Bahn auf einem Tisch. Bei der bislang einmaligen Aktion können Fahrgäste für 9 Euro einen Monat lang bundesweit den Nahverkehr nutzen.

In Magdeburg gehen Polizisten der Bundespolizei zu einem Regionalzug der Deutschen Bahn.

Lydia Hüskens (FDP), Ministerin für Infrastruktur und Digitales von Sachen-Anhalt, informiert sich bei Reisenden in einem Zug der Deutschen Bahn über den Start vom 9-Euro-Ticket im Öffentlichen Personennahverkehr.

Zugbegleiterin Heike Wutke von der Deutschen Bahn kontrolliert den Fahrschein von einem Fahrgast in einem Zug der DB.

Zum Start des 9-Euro-Tickets hat es in Hamburg und Schleswig-Holstein zunächst keinen Ansturm auf Busse und Bahnen gegeben.
Eine Frau kauft ein 9-Euro-Ticket an einem Fahrkartenautomaten der DB im Hauptbahnhof.

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