Der Donner-Sommer macht Pause Ab Montag wird es wieder kühler

Offenbach (RPO). Nach den schweren Unwettern vom Freitag, denen zwei Menschen zum Opfer gefallen sind, startet die kommende Woche nach der Schwüle der vergangenen Tage mit deutlich niedrigeren Temperaturen. Am Wochenende muss aber noch mit einigen lokalen Gewittern gerechnet werden.

3. Juli: Unwetter in NRW
25 Bilder

3. Juli: Unwetter in NRW

25 Bilder

Samstag erreicht eine Gewitterstörung die Osthälfte Deutschlands, erneut muss lokal mit Unwettern gerechnet werden. Im Westen beruhigt sich das Wetter und vielfach gibt es freundliche Abschnitte. Die Temperaturmaxima liegen bei teils noch großer Schwüle zwischen 24 und 29 Grad. Abgesehen von stürmischen Gewitterböen weht der Wind schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag gibt es vor allem in der Osthälfte noch einzelne Schauer und Gewitter, im Westen bleibt es meist trocken und klar. Bis zum frühen Morgen sinkt die Temperatur auf 19 bis 13 Grad."

Sonntag nochmal warm

Am Sonntag steigt das Thermometer nochmals im Süden und Osten auf bis zu 28 Grad. "Dabei herrscht in den Niederungen vielerorts noch eine hohe Wärmebelastung", sagte ein Meteorologe. Zugleich können sich zum Teil kräftige Gewitter entwickeln, die lokal begrenzt mit Hagel, Starkregen und Sturmböen einhergehen.

In der Nacht zu Montag treten vor allem im Westen einzelne Schauer oder Gewitter auf, sonst ist es teils wolkig, teils klar und weitgehend niederschlagsfrei. Die Luft kühlt sich auf Tiefstwerte zwischen 18 Grad in Teilen Süddeutschlands und 14 Grad im Nordosten ab.

Unwetter am Freitagabend

Eine 46-jährige Frau in Affalterbach wurde am Freitagabend durch einen Blitzschlag getötet, wie die Polizei Ludwigsburg am Samstagmorgen mitteilte. In Korntal-Münchingen kam am Abend ein 33-jähriger Feuerwehrmann ums Leben. Mehrere Menschen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wurden bei Gewittern verletzt. Wegen des heftigen Regens musste der Düsseldorfer Flughafen zeitweise geschlossen werden.

Die Frau in Affalterbach befand sich während eines Gewitters in einem Hundezwinger vor einem Wohnhaus, als ein Blitz in einen Baum neben den Zwinger einschlug und sie tödlich verletzte. Der Feuerwehrmann erlitt einen tödlichen Stromschlag, als er den Keller eines Wohnhauses in Münchingen auszupumpen versuchte. Die Ludwigsburger Polizei übernahm die Ermittlungen.

(DDP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort