Unfall auf A3 nahe Frankfurt Mensch stirbt nach Karambolage in brennendem Auto
Frankfurt/Main · Auf der A3 nahe Frankfurt ist es in der Nacht zu Samstag zu einem schweren Unfall gekommen. Bei einer Karambolage mit insgesamt sieben Fahrzeugen ist ein Mensch ums Leben gekommen, fünf Menschen erlitten Verletzungen.
Ein Kleinwagen fing bei dem Unfall in der Nacht zum Samstag Feuer und brannte völlig aus. Die A3 musste zwischen dem Offenbacher Kreuz und der Anschlussstelle Frankfurt-Süd für Stunden in Richtung Westen voll gesperrt werden, die Aufräumarbeiten zogen sich länger hin.
Gegen 0.38 Uhr sei es zunächst auf der rechten Spur zu einem Auffahrunfall gekommen, berichtete ein Polizeisprecher. Ein Kleinwagen sei dadurch auf die mittlere Spur geschleudert worden, habe dort ein weiteres Fahrzeug touchiert, sei weiter auf die linke Spur geschleudert worden und auch dort mit einem Wagen kollidiert. Dann geriet der Kleinwagen in Brand. In der Folge krachten weitere Fahrzeuge in die Unfallstelle, auch ein Lastwagen war involviert.

Diese Pflichten haben Autofahrer bei Unfällen
In den sieben beteiligten Fahrzeugen saßen laut Polizei sieben Menschen. Die Person in dem Kleinwagen sei ums Leben gekommen, außerdem hätten ein Mensch schwere und vier weitere leichte Verletzungen erlitten. Gutachter sollen nun den genauen Unfallhergang rekonstruieren. Erst im Verlauf des späten Vormittags konnten zunächst wieder einige Fahrstreifen freigegeben werden.
Einen weiteren schweren Unfall gab es in Steinfurt. Sechs Menschen sind dort bei einem Zusammenstoß von zwei Fahrzeugen verletzt worden, einige von ihnen schwer. Nach ersten Erkenntnissen missachtete ein 39-Jähriger am Samstagmorgen die rote Ampel an einer Einmündung, wie die Polizei mitteilte. Dabei krachte er mit seinem Wagen, in dem insgesamt fünf Personen saßen, in ein von rechts kommendes Fahrzeug. Der ebenfalls 39 Jahre alte Autofahrer dieses Fahrzeugs war noch mit einem weiteren Insassen unterwegs.
Die sechs Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. An der Unfallstelle war ein Großaufgebot an Polizisten und Rettungsleuten im Einsatz, wie es weiter hieß. Auch ein Rettungshubschrauber wurde angefordert.