Verkehrsbehinderungen durch Wintereinbruch 42 Fahrzeuge in Massenunfall auf der A38

Nordhausen (RPO). Auf der Autobahn A 38 in Thüringen sind bei einem Massenunfall mit 42 Autos am frühen Montagmorgen elf Menschen verletzt worden, zwei davon schwer, wie ein Sprecher der Polizeidirektion Nordhausen sagte.

Busunglück auf A8 - zwei Tote
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Busunglück auf A8 - zwei Tote

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Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ursache für den Unfall war vermutlich Glätte auf der Fahrbahn. In der Region hatte es in der Nacht geschneit, zudem war es sehr kalt.

Die Autobahn war zwischen den Anschlussstellen Heiligenstadt und Arenshause seit dem frühen Morgen in beide Richtungen gesperrt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten am Vormittag noch an. Gegen Mittag sollte die A 38 voraussichtlich wieder frei gegeben werden.

Schneefälle in Bayern

Starke Schneefälle haben in Bayern in der Nacht zu Montag zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Straßen geführt. Im nördlichen Teil Oberfrankens war unter anderem die Autobahn 9 betroffen. Wegen überfrierender Nässe war die rechte Fahrspur in beiden Fahrtrichtungen von der Landesgrenze zu Thüringen bis in die Münchberger Senke mit einer Eisschicht überzogen, wie die Polizei mitteilte.

Lkw kamen nur im Schritttempo voran oder blieben teilweise ganz liegen. Bei einem Unfall kurz vor der Anschlussstelle Hof-West in Fahrtrichtung München schlitterte ein Fahrzeug in die linke Leitplanke, der Fahrer wurde leicht verletzt.

Auch auf der Bundesstraße 173 zwischen Naila und Wallenfels ging nichts mehr. Eine Schneedecke sorgte dafür, dass nicht nur Lastkraftwagen liegen blieben.

In Brandenburg sorgte am Sonntagabend teils starker Schneefall für spiegelglatte Straßen. Auf fast allen Autobahnen gab es Unfälle, wie die Polizeipräsidien in Potsdam und Frankfurt (Oder) auf Anfrage mitteilten. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Auf einer Landstraße bei Neubrück in der Nähe von Müllrose prallte ein mit einer Frau und drei Kindern besetzter Pkw gegen einen Baum, wie ein Polizeisprecher sagte. Dabei zog sich ein dreijähriger Junge schwerste Verletzungen zu. Auch die Mutter und zwei acht Jahre alte Kinder wurden nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt.

(DDP/csr)
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