Rockermord von Berlin-Wartenberg 30-jähriger Tatverdächtiger ermittelt

Berlin (RPO). Im Fall des Rockermordes von Berlin-Wartenberg gibt es einen 30-jährigen Tatverdächtigen. Der Mann gehöre zu den "Nomads", einer Gruppierung der "Hells Angels", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag und bestätigte damit einen Vorabbericht von "Spiegel-TV".

Mord an Rocker in Berlin
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Im Zusammenhang damit hätten Beamte am Mittwoch Geschäftsräume und Privatwohnungen in Berlin und Brandenburg durchsucht, fügte der Sprecher hinzu. Eine Festnahme habe es nicht gegeben.

Im August war im Berliner Ortsteil Wartenberg ein 33-jähriger Rocker auf offener Straße getötet worden. Der Mann soll vor seinem Tod aus dem Kreis der "Hells Angels" zu den verfeindeten "Bandidos" gewechselt sein.

Durchsucht wurden am Dienstag auf Anordnung des Amtsgerichtes Tiergarten die Gaststätte "Germanenhof" im Berliner Ortsteil Hohenschönhausen, ein Autohandel sowie zwei Privatwohnungen in Berlin und dem brandenburgischen Eberswalde, die dem Rockermilieu zugeordnet werden. Es sei Beweismaterial sichergestellt worden. Dabei handele es sich vor allem um Geschäftsunterlagen, sagte der Sprecher weiter. Angaben von "Spiegel-TV", wonach die Polizei nach der Tatwaffe und Kleidung, die beim Mord an dem Rocker getragen wurde, gesucht hat, bestätigte der Sprecher nicht.

(DDP/felt)
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