Fotos 2010: Atomgegner in Beton
September 2010. Wieder rollt ein Castor-Transport ins Zwischenlager nach Gorleben, wieder gibt es massive Proteste. Der diesjährige Castor-Transport ist der längste in der Geschichte.
Am Dienstagmorgen dauerte er bereits über 90 Stunden.
Der Höchststand datiert aus dem Jahr 2008.
Damals dauerten die Proteste "nur" 79 Stunden.
Auch in der Nacht zu Dienstag und am frühen Morgen protestierten Tausende Atomkraftgegner gegen den Transport des Atommülls nach Gorleben.
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Aktivisten der Umweltorganisation Robin Wood, die sich an Seilen über die Zufahrtsstraße gehängt hatten, wurden nach dreieinhalb Stunden gegen 07.30 Uhr von der Polizei heruntergeholt
Zuvor hatten Einsatzkräfte eine Greenpeace-Blockade vor dem Verladebahnhof Dannenberg durch einen Bierlaster beendet.
Nach elf Stunden waren zwei einbetonierte Aktivisten aus dem Lkw geholt worden.
Bis 06.15 Uhr wurden die Greenpeace-Anhänger mit Hilfe von Presslufthämmern und Trennschleifern aus dem Beton gelöst.
Ein Mann und eine Frau waren laut Greenpeace in einer Metall-Beton-Konstruktion so befestigt, dass die Polizei den Lkw nicht fortbewegen könne, ohne sie zu verletzen.
Auf der Straßenkreuzung vor dem Verladebahnhof in Dannenberg hatte Greenpeace seit etwa 19.00 Uhr am Montagabend...
...die Abfahrt der Tieflader mit den elf Atommüll-Behältern verhindert.