Dramatische Rettungsaktion in Molbergen 13-Jährige steckte mit Pony in Sumpf fest

Molbergen · Nach einer nervenaufreibenden Suchaktion haben Rettungskräfte eine vermisste junge Reiterin in einem Sumpfgebiet bei Cloppenburg entdeckt. Das Mädchen kam ins Krankenhaus, auch das Pony konnte lebend befreit werden.

 Rettungskräfte kümmern sich um das völlig erschöpfte Pony. Es war mit seiner Reiterin im tiefen Morast so weit eingesackt, dass die beiden sich nicht mehr befreien konnten.

Rettungskräfte kümmern sich um das völlig erschöpfte Pony. Es war mit seiner Reiterin im tiefen Morast so weit eingesackt, dass die beiden sich nicht mehr befreien konnten.

Foto: dpa, Björn Lichtfuß

Die 13-Jährige steckte nach Angaben der Polizei bis zur Brust im Morast und hatte keine Chance, sich selbst zu befreien. Das Mädchen wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Knapp zwei Stunden später wurde auch das Pony lebend aus dem Morast befreit. Das Tier war allerdings so erschöpft, dass es nicht mehr laufen konnte.

Das Mädchen war am Sonntagnachmittag mit seinem Pony ausgeritten und nicht zum vereinbarten Zeitpunkt ins Elternhaus zurückgekehrt. Nachdem Angehörige zunächst auf eigene Faust vergeblich nach der Jugendlichen gesucht hatten, wurden am Abend Polizei und Feuerwehr alarmiert. Kurz nach Mitternacht entdeckten rund 250 Einsatzkräfte das Mädchen.

Niemand habe die Hilferufe des Mädchens gehört, da das Gelände am Fluss Soeste fernab jeder Siedlung liegt, sagte Sprecher Frank Soika am Montag.

(dpa)
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