<P>Berlin (rpo). 123 Millionen Osterhasen warten darauf verspeist zu werden. In der Gunst der Naschkatzen haben die Langohren längst den (Schokoladen-) Weihnachtsmann abgehängt. Aber Vorsicht: 100 Gramm der niedlichen Versuchung schlagen sich als 60 Gramm Körperfett auf Beine, Bauch und Po nieder. Tipps zur Verbrennung geben die Krankenkassen.

Aber Sport und Naschen schließen sich doch irgendwie gegenseitig aus, oder? Auch hier gilt die gleiche Ausrede, wir beim Rotwein: Es wird Herzversagen vorgebeugt.

Rund 8,2 Kilogramm Schokolade verzehrt der Bundesbürger im Durchschnitt übers Jahr - einen nicht unerheblichen Teil davon an Ostern. Insgesamt 123 Millionen Hasen und andere "Schokoladehohlfiguren" werden bundesweit wohl über die kommenden Festtage verzehrt. Sie kommen meist zum Festtagsschmaus obendrauf und lagern sich als Fettpölsterchen an. Viel Radfahren empfiehlt etwa die Krankenkasse DAK; oder aber lieber gleich zum Hühner- als zum Schokoei greifen, meint die Gesellschaft für Ernährungsmedizin in Aachen. Doch Hühnereier sind oftmals von Salmonellen verseucht, Schokolade nicht, hält Thomas Pape vom Info-Zentrum Schokolade in Leverkusen dagegen. Ob nun Schoko- oder Hühnerei: Der intelligente Konsum verhindert Herzverfettung, macht glücklich und ist gesund.

Glücklich macht laut Pape vor allem der Genuss von Schokolade mit einem hohen Anteil an Kakao, wie etwa Zartbitterschokolade. Diese Schokolade setze den Glücksbotenstoff Serotonin im Gehirn frei und enthält wie Rotwein Polyphenyle, die gesund und gut fürs Herz seien. Aber auch beim Schokoladegenuss kommt es auf die Menge an. Mehr als eine Stunde Rad fahren oder eineinhalb Stunden Haushalt putzen sind für solch ein Häschen nötig. Um zwei Hühnereier zu verbrennen, müssen wiederum eine halbe Stunde Fußböden oder Fenster geputzt werden.