Strenge Abschirmung bei der Beisetzung - Keine heiße Spur Das letzte Geleit für die kleine Julia
Gießen (rpo). Für Julias Eltern wird es ein ganz schwerer Gang. Streng abgeschirmt von der Öffentlichkeit wollen sie am Mittwoch bei einer Trauerfeier Abschied von ihrer ermordeten Tochter nehmen. Den dunklen PKW-Kombi, den ein Zeuge am Fundort der Leiche gesehen haben will, hat die Polizei bisher noch nicht gefunden.
Der Gottesdienst für die ermordete Achtjährige im hessischen Biebertal-Rodheim beginnt unter Ausschluss von Publikum um 14.00 Uhr, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die anschließende Beerdigung hingegen sei für jeden zugänglich. Allerdings würden Absperrungen für die Presse errichtet. Aufnahmen unmittelbar am Grab seien streng untersagt. Polizisten würden zudem verhindern, dass sich zu viele Unbeteiligte um Julias letzte Ruhestätte drängten.
Auf der Suche nach dem Mörder des Mädchens tappen die Beamten weiter im Dunkeln. Der dunkle PKW-Kombi, den ein Zeuge am Fundort der Leiche gesehen haben will, konnte bisher nicht entdeckt werden. Unter den etwa 800 Hinweisen gibt es keine heiße Spur. Die Sonderkommission "Julia" wurde von 14 auf 25 Beamte aufgestockt.
Die verkohlte Leiche des Mädchens war in der vergangenen Woche in einem Waldstück bei Niddatal gefunden worden.
