WHO untersucht Ursprung des erneuten Ausbruchs Mehr als 100 neue Corona-Fälle in Peking

Genf/Peking · Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind in der chinesischen Hauptstadt Peking mehr als 100 neue Coronavirus-Infektionsfälle gemeldet worden. Mehrere Großmärkte und Wohngebiete stehen inzwischen unter Quarantäne.

 Ein medizinischer Mitarbeiter des Pekinger Krankenhauses für integrierte traditionelle chinesische und westliche Medizin sammelt Proben.

Ein medizinischer Mitarbeiter des Pekinger Krankenhauses für integrierte traditionelle chinesische und westliche Medizin sammelt Proben.

Foto: dpa/-

Der "Ursprung und das Ausmaß" dieses erneuten Ausbruchs in der chinesischen Hauptstadt würden untersucht, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag auf einer virtuellen Pressekonferenz. Die chinesischen Behörden hätten vergangene Woche nach mehr als 50 Tagen ohne Neuinfektionen einen neuen Infektionsherd in Peking gemeldet.

Die Behörden schotteten Peking am Montag aus Sorge vor einer neuen Corona-Welle zunehmend ab. Mehrere Großmärkte und Wohngebiete stehen inzwischen unter Quarantäne, nachdem dutzende neue Infektionsfälle aufgetreten waren.

China gilt als Ausgangsland der Pandemie. In der zentralchinesischen Millionenmetropole Wuhan waren Ende des vergangenen Jahres erste Fälle der Ansteckung von Menschen mit dem neuartigen Coronavirus festgestellt worden. Durch dann seit Ende Januar verhängte strikte Ausgangsbeschränkungen war die Ausbreitung des Virus laut offiziellen Angaben weitgehend unter Kontrolle gebracht worden.

(felt/AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort