Überraschung auf dem Smartphone Warn-App „Nina“ verschickt falsche Corona-Entwarnung

Düsseldorf · Ist die Corona-Krise etwa endlich gebannt? Nutzer der Warn-App „Nina“ erhielten kürzlich eine Mitteilung, die „Entwarnung“ gab. Dies war natürlich falsch. Ein Sprecher der Behörde erklärte nun, wie es dazu kam.

 Die Warn-App „Nina“ auf einem Smartphone.

Die Warn-App „Nina“ auf einem Smartphone.

Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis

„Dies ist die Entwarnung zur Warnung Coronavirus – so lautete die Nachricht, die Nutzer der Warn-App „Nina“ vergangene Woche zugeschickt bekommen haben. Doch dem ist natürlich nicht so: Nein, die Warnung sei noch nicht aufgehoben, erklärte ein Sprecher des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das die Warn-App verwaltet. Dass über „Nina“ eine Entwarnungsbenachrichtigung verschickt wurde, habe lediglich technische Gründe gehabt - denn die App wurde aktualisiert.

Um eine Überlastung der App zu vermeiden, war Deutschland bislang in drei georgrafische Teile aufgeteilt: Für die Bereiche „Nord“, „Süd“ und NRW wurden bislang seperate Gefahreninformationen versendet. Nun wurden die Kapazitäten der Anwendung ausgebaut, ab sofort können Mitteilungen direkt bundesweit verschickt werden.

Als das System umgestellt wurde, sei das aus „technischen Gründen“ zunächst mit einer „Entwarnung“ verbunden gewesen. „Künftig können Aktualisierungen in einem Arbeitsgang durchgeführt werden“, sagte der BBK-Sprecher. Falsche „Entwarnungen“ werde es in Zukunft nicht mehr geben. Das Update für iOS- Android-Betriebssysteme ist bereits verfügbar.

Die Abkürzung „Nina“ steht für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“. Im Fall eines Brands, Bombenfunds, des Austritts giftiger Stoffe oder sonstiger Gefahrenlagen erhalten Nutzer wichtige Informationen von den zuständigen Behörden als Smartphone-Mitteilung.

(anst)
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