US-Einreisestopp bleibt bestehen USA lockern Reisewarnung für Deutschland und weitere Länder

Washington · Für US-Amerikaner gibt es nun Reiselockerungen in einige Länder - darunter auch Deutschland. Wurde vorher von den Reisen abgeraten, sollen Geimpfte andere Länder wieder besuchen können.

   Mit sinkenden Infektionszahlen und vermehrten Impfungen rücken Reisen wieder in greifbare Nähe.

Mit sinkenden Infektionszahlen und vermehrten Impfungen rücken Reisen wieder in greifbare Nähe.

Foto: dpa/Arne Dedert

Die USA haben ihre Corona-bedingten Reisewarnungen für zahlreiche Länder gelockert. Unter anderem für Deutschland gilt die höchste Warnstufe nicht mehr, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Auflistung des US-Außenministeriums hervorgeht. Auch die Reiseempfehlungen für Frankreich, Griechenland, Mexiko, Kanada und das Olympia-Gastgeberland Japan wurden angepasst.

Das Außenministerium rief die US-Bürger dazu auf, Reisen nach Deutschland und in die anderen Länder zu überdenken. Bisher hatte das Ministerium vor Reisen in diese Länder ausdrücklich gewarnt.

Die Lockerungen seien auf der Grundlage neuer Empfehlungen der Gesundheitsbehörde CDC erfolgt, erklärte das Außenministerium. Die Behörde hatte US-Reisende dazu aufgerufen, sich vor Reisen ins Ausland vollständig impfen zu lassen. Nicht-Geimpften empfahl sie, von Reisen abzusehen.

Weiterhin gültig ist der in der Corona-Pandemie verhängte US-Einreisestopp für Europäer. Der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, hatte am Montag gesagt, eine Lockerung des Einreisestopps für Ausländer aus Europa werde transparent erfolgen.

"Wir haben von unseren Freunden in Europa und dem Vereinigten Königreich sehr deutlich den Wunsch gehört, Reisen über den Atlantik wieder zu ermöglichen, und wir wollen, dass das geschieht", sagte Sullivan. "Aber wir müssen der Wissenschaft und dem Rat unserer Experten für die öffentliche Gesundheit folgen."

(june/AFP)
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