Wirkstoffsuche gegen Coronavirus US-Pharmakonzern Eli Lilly stoppt Corona-Impfstoffstudie

New York · Erst vor wenigen Tagen hat der US-Konzern eine Notfallzulassung für eine Antikörpertherapie zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen beantragt.

 Weltweit wird an Medikamenten gegen Corona geforscht, hier ein Bild des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson (Archivfoto).

Weltweit wird an Medikamenten gegen Corona geforscht, hier ein Bild des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson (Archivfoto).

Foto: AP/Cheryl Gerber

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat die Erprobung seines Coronavirus-Impfstoffes wegen Sicherheitsbedenken gestoppt. Die Expertengruppe DSMB, die Regierungsbehörden berate, habe dies empfohlen, teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Dienstag mit. "Lilly unterstützt die Entscheidung der unabhängigen DSMB, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten, die an der Studie teilnehmen", hieß es einer Mitteilung der Sprecherin.

Nach Bekanntwerden des Stopps gab die Lilly-Aktie um fast drei Prozent nach. Zuvor hatte bereits der der US-Arzneimittelhersteller Johnson & Johnson bekannt gegeben, seine Studie vorübergehend wegen einer ungeklärten Erkrankung bei einem Probanden gestoppt zu haben. Das belastete auch die US-Börsen.

(june/Reuters)
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