Reisen Portugal ist kein Hochrisikogebiet mehr – Das sind die Regeln für Urlauber

Düsseldorf · Die Corona-Zahlen in Portugal steigen in den vergangenen Tagen leicht an. Das Land wird aber nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft und die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gilt nicht mehr. Ein Überblick für Touristen.

 Ein Strand an der Algarve in Portugal (Symbolfoto).

Ein Strand an der Algarve in Portugal (Symbolfoto).

Foto: dpa/Vasco Célio

In welchem Urlaubsland müssen Touristen noch in Quarantäne? Welche Abstandsregeln gelten, dürfen Restaurants besucht werden? Diese Fragen treiben viele Menschen um. Interessant als Urlaubsland ist Portugal mit seinen schönen Städten und Stränden. Welche Regelungen gelten dort?

Wie ist die Corona-Lage in Portugal?

Seit dem 3. März 2022 gilt Portugal nicht mehr als Hochrisikogebiet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 740,3 (Stand: 26. März 2022).

Welche Dokumente werden bei der Portugal-Einreise benötigt?

Ein negativer Antigen-Schnelltest (maximal 24 Stunden alt) oder ein PCR-Test (maximal 72 Stunden alt) muss vorgelegt werden. Ein Nachweis über eine Impfung oder die Genesung mittels des digitalen COVID-Zertifikates der EU befreit seit dem 6. Februar wieder von der Testpflicht. Kinder unter zwölf Jahren sind davon ausgenommen. Reisende, die das Festland besuchen möchten, müssen für die Einreise auf dem Luftweg eine elektronische Reiseanmeldung ausfüllen.

Für die Azoren gilt: Reisende müssen 72 Stunden vor der Einreise einen Fragebogen online ausfüllen. Wer das digitale Covid-Zertifikat der EU besitzt, muss den Fragebogen nicht ausfüllen. Urlauber müssen bei der Einreise auf dem Luft- oder Seeweg zusätzlich den Nachweis einer vollständigen Impfung, ein Genesenen-Zertifikat (maximal 180 Tage alt) oder einen negativen Antigen-Schnelltest (maximal 24 Stunden alt) oder PCR-Test (maximal 72 Stunden alt) vorlegen. Der Test kann ausnahmsweise auch noch bei der Einreise durchgeführt werden.

Für Madeira gilt: Einreisende müssen vor der Ankunft eine Gesundheitserklärung abgeben.

Was muss ich bei einer Rückkehr aus Portugal nach Deutschland beachten?

Weil Portugal kein Hochrisikogebiet mehr ist, entfällt für Reiserückkehrer nach Deutschland die digitale Einreiseanmeldung. Zudem müssen sich Ungeimpfte nicht mehr in Quarantäne begeben. Sie sind jedoch verpflichtet, einen negativen PCR-Test oder Antigen-Schnelltest vorzulegen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Für geimpfte oder genesene Rückkehrer reicht ein entsprechender Nachweis ihres Status.

Welche Corona-Auflagen gelten in Portugal im Alltag?

Portugal hat eine Vielzahl seiner Maßnahmen gelockert. Der Zugang zu Orten wie Restaurants, Hotels oder Fitness-Studios ist nicht mehr beschränkt. Nur auf Madeira gilt für diese Orte noch die 3G-Regel. Auch müssen sich alle Besucher von Altenheimen und Einrichtungen der Gesundheitsversorgung in Portugal vorher testen lassen. Davon ausgenommen sind Menschen, deren Boosterimpfung mindestens 14 Tage zurückliegt.

Das Tragen von Masken ist in allen öffentlichen Räumen und Verkehrsmitteln weiterhin verpflichtend.

Je nach Lage in den Regionen und Provinzen können strengere Corona-Vorschriften gelten.

Können Hotels, Museen, Geschäfte und Restaurants wieder besucht werden?

Für sämtliche Unterkünfte, Gastronomiebetriebe, Museen, Diskotheken und Kulturveranstaltungen in Portugal gilt die 3G-Regel nicht mehr. Auch wurden Kapazitätsbeschränkungen etwa in Einkaufszentren aufgehoben. Der Konsum von Alkohol im öffentlichen Raum bleibt untersagt.

Wo gibt es Reise-Informationen über Portugal gebündelt?

Das Auswärtige Amt aktualisiert laufend seine Reise-Informationen. Zudem gibt es Informationen zu Reisen nach Madeira und den Azoren auf den Seiten der jeweiligen Behörden. Auf einer neuen Webseite der EU-Kommission gibt es ebenfalls Informationen. Auch die portugiesische Regierung informiert laufend aktuell.

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