NRW-Gutachten zeigt Möglichkeiten So sollen Besuche in Pflegeheimen ermöglicht werden

Düsseldorf · Ein von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) beauftragtes Gutachten skizziert, wie trotz Corona-Pandemie Besuche für Menschen in Pflegeheimen wieder ermöglicht werden können.

 Eine Frau besucht ihre Eltern in einem Schweizer Pflegeheim.

Eine Frau besucht ihre Eltern in einem Schweizer Pflegeheim.

Foto: dpa/Peter Klaunzer

Eine von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) in Auftrag gegebene Studie macht konkrete Vorschläge, wie sich die Situation von Senioren und Menschen mit Behinderung in Pflegeheimen verbessern lässt. In dem Papier, das unserer Redaktion vorliegt, warnt das Expertenteam um den Bochumer Pflegeprofessor Markus Zimmermann vor den Folgen des fehlenden soziale Kontakts durch die Ende März verhängten weitreichenden Besuchsverbote. Diese Gruppe auch nach einem Ende der Kontaktsperre weiter zu isolieren, könne zu „einem größeren Schaden führen, als es das Risiko einer Infektion mit sich bringt“. Das Ausbleiben von Besuchen könne zu „Apathie, Depressionen und Suizidgedanken“ führen, heißt es.