Stiko ändert Empfehlung Ein klares Jein zur Impfung für Schwangere

Bereits zum fünften Mal hat die Ständige Impfkomission die Empfehlung zur Corona-Impfung für Schwangere geändert. Wieder einmal ist das Ergebnis schwammig. Ärzte und Virologen üben Kritik. Ein Überblick über den Stand der Dinge.

 Vorerst müssen Fachärzte und Fachärztinnen Risiko und Nutzen einer Corona-Impfung für ihre schwangeren Patientinnen abwägen.

Vorerst müssen Fachärzte und Fachärztinnen Risiko und Nutzen einer Corona-Impfung für ihre schwangeren Patientinnen abwägen.

Foto: dpa/Caroline Seidel

Mit der Impfung gegen Covid-19 bei Schwangeren tut sich die Ständige Impfkomission schwer. Bereits zum fünften Mal hat sie ihre  Empfehlung zum Thema geändert. Ein weiteres Mal bleibt die Aussage vage: „Schwangeren mit Vorerkrankungen und einem daraus resultierenden hohen Risiko für eine schwere Covid-19-Erkrankung oder mit einem erhöhten Expositionsrisiko aufgrund ihrer Lebensumstände kann nach Nutzen-Risiko-Abwägung und nach ausführlicher Aufklärung eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ab dem zweiten Trimenon angeboten werden“ (Das zweite Trimenon beginnt nach dem dritten Schwangerschaftsmonat, Anm. d. Redaktion). Eine generelle Impfempfehlung ist das also nicht. Somit liegt es nun bei den Hausärzten und Gynäkologen, Risiko und Nutzen einer Impfung für Schwangere abzuwägen.