Verbesserung der Impfstrategie Spahn will Religionsgemeinschaften für Impf-Werbung gewinnen

Berlin · Bei der Bundespressekonferenz äußert sich Jens Spahn auch hinsichtlich der Information für einzelne Bevölkerungsgruppen zur Impfstrategie. Dabei möchte er auch „Impfluencer“ nutzen.

 Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei einer Konferenz zur Entwicklung der Corona-Pandemie.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei einer Konferenz zur Entwicklung der Corona-Pandemie.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften in die Werbekampagne für Corona-Schutzimpfungen einbeziehen. Spahn verwies am Donnerstag in Berlin auf eine Kampagne unter anderen mit Fußballern und Schauspielerinnen, die - angelehnt an den Begriff „Influencer“ in sozialen Netzwerken - als „Impfluencer“ für die Immunisierung werben sollen. Er wolle auch mit den Religionsgemeinschaften darüber reden, ob und in welcher Weise sie bereit sind, dabei mitzumachen.

Spahn sagte, Informationen spielten eine zentrale Rolle bei der Impfkampagne. Das gelte auch für die Debatte um Impfungen in sozialen Brennpunkten. Spahn sicherte dabei zu, der Bund sei bereit, mobile an den Impfzentren angedockte Strukturen mitzufinanzieren. Die richtige Kampagne für „Essen, Leipzig oder Offenbach“ könne er aber nicht vom Bund aus organisieren.

(june/epd)
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