An Haltestangen und Griffen Ruhrbahn testet Anti-Corona-Beschichtung in Bussen und Bahnen

Die Ruhrbahn will das Risiko einer Corona-Infektion in ihren Fahrzeugen weiter senken. Helfen soll dabei auch eine Spezialbeschichtung von Oberflächen.

Die Ruhrbahn setzt auf neue Mittel gegen das Coronavirus.

Die Ruhrbahn setzt auf neue Mittel gegen das Coronavirus.

Foto: dpa/---

Das Nahverkehrsunternehmen Ruhrbahn testet in den kommenden Monaten in acht Bussen und Bahnen eine Spezialbeschichtung von Oberflächen, die das Corona-Infektionsrisiko senken soll. Das klarlackähnliche Mittel wird dazu auf Flächen wie Lenkrädern, Handgriffen und Haltestangen aufgetragen. Ein chemischer Prozess soll dafür sorgen, dass nahezu alle Bakterien, Viren und Pilze beseitigt werden. Eine Studie der Universitätsklinik Regensburg habe die Wirksamkeit belegt, berichtet die Ruhrbahn. Das Mittel soll bis zu einem Jahr wirksam, für Mensch oder Natur aber unschädlich sein.

„Wir wollen zunächst einmal testen, wie das Verfahren funktioniert und wie die behandelten Oberflächen reagieren“, erklärte Projektleiter Michael Bartels. Nach der zwei bis drei Monate dauernden Testphase sollen nach und nach alle Fahrzeuge der Ruhrbahn mit der Substanz behandelt werden. Der Fuhrpark der Ruhrbahn umfasst nach Angaben einer Sprecherin 274 Busse und 163 Straßenbahnfahrzeuge.

(dpa)
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