Sieben-Tage-Inzidenz von 342 Corona-Hotspot Oberhausen plant nächtliche Ausgangsbeschränkungen

Oberhausen · Oberhausen hat mit 342 die NRW-weit höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Mit einer Ausgangsbeschränkung will die Stadt nun die nächste Stufe der Pandemie-Bekämpfung einläuten.

 Auf einer digitale Info-Tafel in Oberhausen stehen die Hygiene und Abstandsrgeln.

Auf einer digitale Info-Tafel in Oberhausen stehen die Hygiene und Abstandsrgeln.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Wegen stark gestiegener Corona-Fallzahlen sollen in Oberhausen ab Dienstag Ausgangsbeschränkungen gelten. Zwischen 21 Uhr und 5 Uhr sollen Einwohner dann nur noch mit triftigem Grund vor die Tür dürfen, etwa für den Weg zur Arbeit, für die Versorgung von Hilfsbedürftigen oder die Versorgung von Tieren. Spiel- und Bolzplätze werden gesperrt, wie die Stadt am Montag mitteilte. Die Anzahl der Trauergäste bei Beerdigungen wird auf höchstens 50 begrenzt.

Die Stadt betonte, dass die verschärften Regeln noch mit dem Gesundheitsministerium abzustimmen sind. Die Zahl der Neuinfizierten in den vergangenen 7 Tagen je 100.000 Einwohner war am Sonntag auf über 342 gestiegen. NRW-weit ist das die aktuell höchste Wocheninzidenz. Zuvor hatte der WDR berichtet.

„Die Lage ist dramatisch. Wir müssen jetzt weitere Einschränkungen veranlassen, um das Virus zurück zu drängen. Jeder muss jetzt die Regeln befolgen, sonst bekommen wir das nicht in den Griff“, sagte Oberhausens Krisenstabsleiter Michael Jehn.

(chal/dpa)
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