Für bis zu sechs Monate NRW will 800 befristete Stellen zur Corona-Nachverfolgung schaffen

Düsseldorf · Um die Gesundheitsämter bei ihrer Arbeit in der Corona-Pandemie zu unterstützen, will das Land Nordrhein-Westfalen 800 Aushilfskräfte in Vollzeit finanzieren.

 Karl-Josef Laumann (CDU), Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. (Archivfoto)

Karl-Josef Laumann (CDU), Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. (Archivfoto)

Foto: dpa/Federico Gambarini

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die Städte und Gemeinden stärker bei der Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten unterstützen. Nordrhein-Westfalen werde nicht nur rund 200 Landesbedienstete zur Unterstützung der Gesundheitsämter abstellen, sondern auch die Mittel für rund 800 Aushilfskräfte in Vollzeit bereitstellen, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Freitag. Das Aushilfspersonal soll für bis zu sechs Monate bei der Corona-Bekämpfung helfen.

Die Kommunen spielten eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Pandemie, betonte Laumann. Sie hätten ihr Personal in den Gesundheitsämtern bereits stark ausgebaut. Kostenpflichtiger Inhalt Der Bund stelle Soldaten der Bundeswehr in beträchtlicher Zahl zur Verfügung. „Auch das Land Nordrhein-Westfalen kommt seiner Verantwortung nach und wird die Besetzung von bis zu 1000 Stellen unterstützen“, sagte der CDU-Politiker.

(chal/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort