Aus der Rücklage NRW stellt über Ostern 130.000 Biontech-Dosen zusätzlich bereit

Düsseldorf · Eine Mitteilung an Kreise und Städte sei bereits rausgegangen, bestätigte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Freitag. Die Impfzentren könnten „von morgens bis abends“ arbeiten.

 Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, spricht während einer Pressekonferenz.

Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, spricht während einer Pressekonferenz.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Das Land Nordrhein-Westfalen stellt über die Ostertage 130.000 Dosen des Biontech-Impfstoffes gegen das Coronavirus aus der Rücklage bereit und will diese in den Kommunen verimpfen lassen. Die Liefertermine für Biontech seien in den nächsten Wochen „sehr stabil“ und verlässlich, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef-Laumann (CDU) am Freitag in Düsseldorf. Eine Mitteilung an die Kreise und kreisfreien Städte, wie viele Impfstoff-Dosen sie damit zusätzlich bekämen, sei bereits verschickt worden. Damit sei über die Ostertage ein „sehr starkes Impfen in Impfzentren“ möglich.

Die Impfzentren könnten „in vollem Umfang von morgens bis abends“ arbeiten, so der Minister. „Wenn wir es damit schaffen, über Ostern 130.000 Menschen mehr zu impfen, ist das eine gute Sache.“ Es sei auch verantwortbar, an die Biontech-Rücklage zu gehen, weil die Sicherheit, dass genug Dosen für die Zweitimpfung da seien, gegeben sei.

Mit den zusätzlichen Impfdosen könne zügig in der Prioritätsgruppe zwei weiter geimpft werden, sagte Laumann. Vorrangig sollten die Biontech-Dosen Personen mit Vorerkrankungen zugute kommen. Für den Nachweis der Impfberechtigung in Gruppe zwei brauchten sie ein ärztliches Attest. Eine konkrete Diagnose müsse nicht aufgeführt werden.

(chal/dpa)
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