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Besuch im Lagezentrum Wie die Bundeswehrsoldaten gegen das Virus in NRW kämpfen

Düsseldorf · Immer mehr Städte und Gemeinden bitten die Bundeswehr um Hilfe bei der Kontaktnachverfolgung. Das NRW-Landeskommando versucht, möglichst schnell zu reagieren. Ein Besuch im Düsseldorfer Lagezentrum.

 Oberstleutnant Achim Schneider leitet das Bundeswehr-Lagezentrum in Düsseldorf.

Oberstleutnant Achim Schneider leitet das Bundeswehr-Lagezentrum in Düsseldorf.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Der Faktor Zeit ist für Brigadegeneral Torsten Gersdorf gerade ein ganz entscheidender. „Wir stehen dafür ein, dass sich alle Beteiligten auf eine schnelle Reaktion unsererseits verlassen können“, sagt der Kommandeur des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen, das seinen Sitz in Düsseldorf hat. Ziel sei es, innerhalb von 48 Stunden über Anfragen von Städten und Kommunen zu entscheiden, die von der Bundeswehr Unterstützung bei der Nachverfolgung von Infizierten-Kontakten angefordert haben. Rund 300 Soldaten sind seit Donnerstag landesweit in 18 Orten im Einsatz, die Zahl verändert sich täglich. „Mit den vorliegenden Anträgen gehen wir bis Anfang kommender Woche von 370 Soldaten aus“, sagt Gersdorf. „Tendenz steigend.“