Intensivstationen füllen sich NRW-Kliniken schlagen Alarm

Düsseldorf · Nur noch elf Prozent der Intensivbetten in Nordrhein-Westfalen sind frei. Die Unikliniken Köln und Bonn stoßen an ihre Grenzen. Jüngere Corona-Kranke liegen oft wochenlang auf Intensivstationen. Kliniken wie Essen sagen planbare Operationen ab.

 Covid-Patient auf einer Intensivstation.

Covid-Patient auf einer Intensivstation.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Mit der steigenden Zahl an Corona-Infektionen erhöht sich auch die Auslastung der Intensivstationen. Von den 5747 Intensivbetten, die die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen vorhalten, sind mittlerweile nur noch 641 Betten frei. Das entspricht einer Quote von 11,1 Prozent. Damit liegt NRW im Mittelfeld: In Hessen, Thüringen und dem Saarland ist die Lage bedrohlicher. Andererseits ist in Schleswig-Holstein der Anteil freier Intensivbetten noch doppelt so hoch.