„Husarenstück“ der Bundesregierung Rund 40.000 Deutsche warten im Ausland auf Rückholflieger

Exklusiv | Berlin · Binnen kurzer Zeit holte die Regierung 200.000 Staatsbürger nach Hause. Minister Maas spricht von einem „Husarenstück“.

 Eine Boeing von Air New Zealand wird am Freitag vor ihrem Abflug nach Frankfurt über Vancouver am Auckland International Airport mit Gepäck beladen. Tausende festsitzende Ausländer sollen jetzt den Pazifikstaat verlassen können.

Eine Boeing von Air New Zealand wird am Freitag vor ihrem Abflug nach Frankfurt über Vancouver am Auckland International Airport mit Gepäck beladen. Tausende festsitzende Ausländer sollen jetzt den Pazifikstaat verlassen können.

Foto: dpa/-

Nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik hat es eine solche Rückholaktion deutscher Staatsbürger gegeben. In den vergangenen zweieinhalb Wochen koordinierte das Auswärtige Amt wegen der Corona-Pandemie die Rückflüge von fast 200.000 Reisenden. Außenminister Heiko Maas (SPD) und seine Mitarbeiter mussten anfangs improvisieren. Mittlerweile sind sie geübt darin, mit ausländischen Behörden die Ausreise zu verhandeln und mit Airlines die Flüge zu organisieren. Für unsere Redaktion blickt Maas auf Tage zurück, die zu den intensivsten seiner politischen Karriere zählen.