Mindestens Erstimpfung New York verlangt künftig Impfnachweis für Restaurants und Theater

New York · In der US-Metropole New York dürfen bald nur noch geimpfte Menschen Fitnessstudios, Theater und die Innenräume von Restaurants betreten. New York ist die erste Großstadt in den USA, die solche Beschränkungen verhängt.

 Abendszene am New Yorker Broadway. (Archivbild)

Abendszene am New Yorker Broadway. (Archivbild)

Foto: dpa/Christian Fahrenbach

Bürgermeister Bill de Blasio erklärte am Dienstag, die neue Regelung werde über mehrere Wochen im August und September eingeführt. Vor dem Betreten der Räumlichkeiten müssen die Gäste nachweisen, dass sie mindestens einmal gegen Corona geimpft wurden. „Die einzige Möglichkeit, diese Einrichtungen in geschlossenen Räumen zu besuchen, besteht darin, geimpft zu sein“, sagte de Blasio. „Das Ziel ist es, jeden davon zu überzeugen, dass es jetzt an der Zeit ist. Wenn wir die Delta-Variante stoppen wollen, ist es jetzt an der Zeit. Und das bedeutet, sich jetzt impfen zu lassen.“

Der demokratische Politiker erklärte, Details der Regelung würden noch ausgearbeitet. Die Vorschrift soll am 16. August in Kraft treten, Kontrollen werden aber erst am 13. September beginnen, in der Woche, in der nach den Sommerferien die öffentlichen Schulen der Stadt wieder öffnen.

De Blasio bemüht sich, so viele New Yorker wie möglich zur Impfung zu bewegen. Gleichzeitig wehrte er sich gegen Forderungen, Masken in geschlossenen Räumen vorzuschreiben, wie es Städte und Bezirke in Kalifornien getan haben. Der Bürgermeister erklärte am Montag, er empfehle nachdrücklich, dass jeder in öffentlichen Gebäuden eine Maske trage, betonte aber, dass die Strategie der Stadt darin bestehe, mehr Menschen zu impfen.

Derzeit sind in New York nach offiziellen Daten rund 66 Prozent der Erwachsenen vollständig geimpft.

(lha/dpa)
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