Nach dem Flop von Curevac Impfstoff-Aus für Bayer in Wuppertal

Wuppertal · Curevac zieht seinen Kandidaten zurück, daher platzt nun die Kooperation mit Bayer. 30 neue Mitarbeiter in Wuppertal bekommen andere Aufgaben. Die Hoffnung des Landes, dass Bayer für einen anderen Hersteller produziert, verfliegt. Die SPD kritisiert Laschet. Die Deka sieht Bayer in der Falle.

 Armin Laschet besichtigt das Bayer-Werk in Wuppertal am 15. Februar 2021.

Armin Laschet besichtigt das Bayer-Werk in Wuppertal am 15. Februar 2021.

Foto: Michael Rennertz / Territory

Mit dem Stopp seines ersten Corona-Impfstoffes hat das Tübinger Unternehmen Curevac nicht nur Anleger schockiert. Auch der Kooperationspartner Bayer wurde überrascht. Bayer wollte in seinem Werk in Wuppertal 160 Millionen Dosen des Impfstoffs herstellen und erste Dosen möglichst schon Ende des Jahres ausliefern. Doch daraus wird nun nichts. „Nach der Rücknahme des Zulassungsantrags durch Curevac wird es nun keinen Impfstoff geben, den wir für Curevac in Wuppertal herstellen könnten. Wir bedauern diese Entwicklung“, sagte ein Sprecher von Bayer. „Gemeinsam mit Curevac haben wir daher in bestem Einvernehmen entschieden, die Kooperation nicht fortzuführen.“