Düsseldorfer Mutter über Corona-Alltag „Meine Tochter hat sogar schon Albträume“

Düsseldorf · Nele Flüchter aus Düsseldorf ist eigentlich kein Typ für soziale Netzwerke. Doch in der Corona-Krise trägt sie ihre Verzweiflung an die Öffentlichkeit. Die Kombination aus Homeoffice und Kinderbetreuung bringen ihre Familie an die Grenzen. Uns hat sie erzählt, was sie sich für die Zukunft wünscht.

 Nele Flüchter aus Düsseldorf erzählt vom Spagat zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung.

Nele Flüchter aus Düsseldorf erzählt vom Spagat zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung.

Foto: Flüchter

Ich bin Pädagogin und arbeite mit Jugendlichen, die in einer geförderten Ausbildung sind. Wir dürfen derzeit nicht öffnen, dementsprechend betreue ich die Jugendlichen von zu Hause aus – per Skype und per Telefon. Auch mein Mann ist seit Wochen im Homeoffice. Wir leben mit unserer vierjährigen Tochter und unserem achtjährigen Sohn in Düsseldorf. Und momentan ist es bei uns wirklich schwierig. Es gibt viel Streit, wir sind verzweifelt, und ein Ausweg ist nicht in Sicht.