Inzidenz von 85,2 Modellprojekte zu Lockerungen im Kreis Coesfeld können starten

Coesfeld · Nachdem zunächst alle NRW-Modellkommunen ihre geplanten Lockerungen verschieben mussten, kann Coesfeld jetzt starten. Freibad, Fußballtraining und Fitness-Studio - auch eine Freilichtbühne will den Probebetrieb aufnehmen.

 Ein Mann hält einen Fuß ins Wasser eines Freibades. (Symbolfoto)

Ein Mann hält einen Fuß ins Wasser eines Freibades. (Symbolfoto)

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Im Kreis Coesfeld können in der Corona-Krise Modellprojekte starten, bei denen in einzelnen Kommunen zum Beispiel Freilichtbühnen, ein Freibad oder ein Fitnessstudo wieder öffnen dürfen. Die entsprechende Allgemeinverfügung wurde veröffentlicht, wie der Kreis am Donnerstag mitteilte. Ob die Kommunen wirklich loslegen, wird ihnen überlassen.

Der Kreis Coesfeld hatte laut Robert Koch-Institut am Donnerstag eine 7 Tage-Inzidenz von 85,2 - womit er unter der kritischen Marke von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an sieben Tagen lag. Jedes Modellprojekt ist mit einer konsequenten Nachverfolgung verbunden.

In Billerbeck soll kommende Woche ein Freibad öffnen, zudem soll Fußballtraining unter freiem Himmel mit maximal 20 Teilnehmern und Trainern möglich sein. In Havixbeck darf ein Fitnessstudio öffnen. Die Freilichtbühne Coesfeld will ihren Probebetrieb aufnehmen. In Dülmen sollen zwei Reitvereine wieder aktiv werden.

Zahlreiche Kommunen hatten sich beim Land beworben, um bei den Modellprojekten mitzumachen. 14 wurden ausgesucht. Doch durch das hohe Infektionsgeschehen verzögert sich der Start fast überall. Über einer Inzidenz von 100 dürfen die Modellkommunen nicht beginnen.

(chal/dpa)
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