Analyse zum Milliarden-Verlust für Bayer Die Rache von Monsanto

Leverkusen · Der Kauf des umstrittenen US-Konzerns zieht Bayer weiter in die Tiefe. Die Glyphosat-Klagen führen zu Verlusten und auch der Gewinn der Agrarsparte stürzt ab. Die Dividende wird drastisch auf zwei Euro gekürzt. Nun warten die Mitarbeiter auf Details zum Stellenabbau.

 Bayer-Werk in Leverkusen.

Bayer-Werk in Leverkusen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die Übernahme des US-Konzerns Monsanto zieht Bayer tief in die roten Zahlen. Im vergangenen Jahr machte der Konzern unterm Strich einen Verlust von 10,5 Milliarden Euro, wie Bayer am Donnerstag mitteilte. Zum Vergleich: 2019 gab es noch einen Gewinn von 4,1 Milliarden Euro. Der nicht enden wollende Streit mit den Glyphosat-Klägern in den USA sorgt für hohe Kosten und Rückstellungen, und auch im operativen Geschäft läuft es bei der Agrarsparte schlecht.