Ein Licht für die Corona-Toten Bundespräsident Steinmeier ruft zur Aktion #Lichtfenster auf
Berlin · Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft die Bevölkerung in Deutschland dazu auf, im Gedenken an die Corona-Toten ein Licht ins Fenster zu stellen. Nach Ostern wird es in Berlin eine zentrale Gedenkfeier geben.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will daher ein Zeichen des gemeinsamen Gedenkens setzen und symbolisch Licht in diese dunkle Zeit bringen. Der Bundespräsident ruft zur Aktion #lichtfenster auf und stellt vom 22. Januar an abends gut sichtbar ein Licht in ein Fenster von Schloss Bellevue. Damit will er an die vielen Toten der Corona-Pandemie erinnern und an diejenigen, die in diesen Wochen um ihr Leben kämpfen.
„Wir stellen ein Licht ins Fenster. Ein Licht der Trauer, ein Licht der Anteilnahme, ein Licht des Mitgefühls.“, sagt Steinmeier. „Für zu viele Menschen in unserem Land sind diese Corona-Wochen schrecklich dunkle Wochen. Viel zu viele müssen um Angehörige trauern. Viel zu viele kämpfen auf den Intensivstationen und in den Pflegeheimen um ihr Überleben. Viel zu viele müssen um geliebte Menschen bangen. Diese Dunkelheit ist nicht abstrakt, nicht irgendwo weit entfernt. Sie trifft unsere Verwandten und Freunde, unsere Kollegen und Nachbarn, unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger – jeden Tag.“
Der Bundespräsident möchte mit der Aktion #lichtfenster die Menschen in Deutschland ermuntern, ebenso ein Licht in ihre Fenster zu stellen oder auch ein Bild davon mit dem Hashtag #lichtfenster in den Sozialen Medien zu teilen.