Im Podcast-Gespräch Laumann kritisiert bürokratische Vorgaben des RKI für Impfzentren

Düsseldorf · Der NRW-Gesundheitsminister war zu Gast bei Micky Beisenherz zum Podcast-Gespräch und äußerte sich zu den Vorgaben für die impfenden Ärzte. Außerdem hat er verraten, wie es um seinen Sommerurlaub steht.

 Karl-Josef-Laumann, der Gesundheitsminister von NRW, äußert sich nicht nur in Pressekonferenzen zur Corona-Lage.

Karl-Josef-Laumann, der Gesundheitsminister von NRW, äußert sich nicht nur in Pressekonferenzen zur Corona-Lage.

Foto: dpa/Federico Gambarini

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) für die Impfzentren kritisiert. Wenn er sehe, was das RKI „sich hat alles einfallen lassen, was die Ärzte abends alles melden müssen aus den Impfzentren – da haste schon den Eindruck: Neune schreiben, einer impft“, so Laumann im Podcast „Apokalypse und Filterkaffee“. Laumann ergänzte: „Es wäre besser, Neune impfen, einer schreibt.“

Der Comedian und Moderator Micky Beisenherz interviewte Laumann fast eine Stunde für den Podcast, in dem Laumann außerdem einem eigenen Sommerurlaub eine Absage erteilte. Seit Ausbruch der Pandemie habe er keinen Urlaub und kein freies Wochenende gehabt, so Laumann. Darüber wolle er sich aber nicht beschweren. Wenn bis September jeder Deutsche ein Impfangebot bekommen solle, müsse er als Gesundheitsminister im Juni, Juli, August da sein.

In dem launigen Interview hat Laumann auch über seine Liebe zum Pils gesprochen. Er sei ein „leidenschaftlicher Bier-Trinker, also Pils-Trinker“, sagte er. Er habe auch schon andere Sorten probiert, aber Pils sei „das Getränk, wo ich sage: Das ist schon ganz gut, dass die Menschheit das erfunden hat“, sagte Laumann. Auf die einleitende Frage des Moderators nach Craft-Beer antwortete Laumann übrigens: „Was ist Craft-Beer?“

(bora/ dpa)
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