Abgeordnete hatte Kontakt mit Infiziertem Landtagssitzung in Mainz wegen Corona-Verdachts abgesagt

Mainz · Der rheinland-pfälzische Landtag hat die für Donnerstag angesetzte Plenarsitzung wegen eines Corona-Verdachtsfalls kurzfristig abgesagt. Offenbar hatte eine Landtagsabgeordnete Kontakt mit einem Corona-Infizierten.

 Die Abgeordneten sitzen bei der Plenarsitzung in der Rheingoldhalle in Mainz. Archivfoto.

Die Abgeordneten sitzen bei der Plenarsitzung in der Rheingoldhalle in Mainz. Archivfoto.

Foto: dpa/Andreas Arnold

Nach der Plenarsitzung am Mittwoch sei bekannt geworden, dass eine Abgeordnete des Landtags Kontaktperson eines an Covid-19 erkrankten Menschen sei, teilte der Landtag am Donnerstagmorgen mit.

Die Abgeordnete sei am Morgen auf das Coronavirus getestet worden und befinde sich in häuslicher Quarantäne, erklärte ein Sprecher der Landtagsverwaltung. Das Ergebnis des Corona-Tests wird für den frühen Abend erwartet.

Die unter Corona-Verdacht stehende Abgeordnete hatte an der Plenarsitzung am Mittwoch teilgenommen. Diese fand erneut in einem Saal der Mainzer Rheingoldhalle statt, mit weitem Abstand zwischen den Abgeordnetenplätzen und Maskenpflicht beim Verlassen der Plätze. Der Ältestenrat des Parlaments entschied in einer kurzfristig angesetzten Sitzung am Donnerstagmorgen, die Plenarsitzung vorsichtshalber abzusagen. Sobald das Testergebnis vorliegt, will der Ältestenrat entscheiden, wann die Plenarsitzung nachgeholt wird.

(anst/dpa)
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