Britische Mutation im Kreis Viersen nachgewiesen Corona-Mutation befeuert die Impf-Debatte

Viersen/Düsseldorf · Die neue Virus-Variante ist im Kreis Viersen aufgetreten. Das befeuert die Debatte um die Impfbereitschaft – bei Pflegekräften ist sie offenbar gering. Zwar wäre Zwang erlaubt, Politiker und Krankenkassen setzen aber auf Aufklärung.

 Die Impfungen in Heimen laufen.

Die Impfungen in Heimen laufen.

Foto: dpa/Eduardo Sanz

Die britische Mutation des Coronavirus ist nun auch in Nordrhein-Westfalen angekommen. Die neue Variante wurde bei einer Person aus dem Kreis Viersen „und damit erstmals auch in NRW nachgewiesen“, teilte das Gesundheitsministerium in Düsseldorf auf Anfrage mit. Das Landeszentrum Gesundheit sei darüber am Montag vom Robert-Koch-Institut (RKI) telefonisch informiert worden. Das örtliche Gesundheitsamt gehe dem Fall nun mit der neuen Information nach. Wie der Kreis Viersen mitteilte, handelte es sich bei dem Infizierten um einen 58-Jährigen, der Anfang Dezember erkrankt und inzwischen wieder genesen sei. Der Mann habe sich nicht in Großbritannien, sondern bei einem Kollegen aus Tschechien angesteckt.