Kommentar zu Laschets Familienbonus Ein Angebot mit Nebenwirkungen

Meinung | Düsseldorf · Der Konkurrenzkampf zwischen Armin Laschet und Markus Söder geht in eine neue Runde. Dieses Mal will der NRW-Ministerpräsident seinen bayerischen Amtskollegen ausstechen, indem er Familien großzügige Wohltaten in Aussicht stellt und sich so als volksnaher Kanzlerkandidat in Position bringt.

 Armin Laschet und Markus Söder.

Armin Laschet und Markus Söder.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Einmalig 600 Euro pro Kind sollen es sein, doppelt so viel wie selbst bei den Sozialdemokraten. Finanzieren soll diese elf Milliarden Euro überwiegend der Bund. Söder hingegen pocht darauf, es mit den Staatsschulden bloß nicht zu übertreiben. Seine Grenze liegt bei 100 Milliarden – Laschet fordert ein Konjunkturprogramm von 120 Milliarden Euro.