In nicht einmal einem Jahr hat es Karl Lauterbach geschafft, sich zu entzaubern. Er trat sein Ministeramt als Arzt an, dem die Bürger beim Kampf gegen Corona vertrauten – und viel mehr vertrauten als Vorgänger Jens Spahn. Doch mit immer neuen Eigenmächtigkeiten verspielt der SPD-Politiker seinen Ruf. Nun verkündet er, dass er – obwohl er nach eigener Aussage nur leichte Symptome hat – Paxlovid einnehme. Prompt rätselt die Öffentlichkeit, welche Botschaft er damit setzen will. Natürlich ist dem Minister eine rasche Genesung und ein leichter Verlauf zu wünschen, doch er wirft erneut Fragen auf.